Ausstellung
15.06.25 – 29.06.25
Babett Schwaderer
ist als langjährige Aktmalerin fasziniert von der besonderen Ausdrucksweise des Butoh- Tanzes.

Sie hat in den vergangenen Jahren Butoh- Tanz- Performances und Proben dazu live skizziert.
Mit eilendem Stift registriert sie Bewegungen und deren Ausdruck, zeichnet, was sich für sie transportiert-oft beidhändig. Mit Kohle, Schwarzkreide, Rötel , Fineliner und diversen Materialien entstehen dabei meist auf kleineren Papierformaten Bilder und manchmal entsteht im Nachgang eine größere Malerei, die viele Eindrücke in Farbe auf Leinwand zusammenfasst,
Betti Menzen
Fotoausstellung „TALKING BODIES“

Fine Art Prints auf Hahnemühle Fotopapier und Fine Art Prints unter Acrylglas auf AluDibond
Betti Menzen lebt seit 2016 in Hitzacker und fotografiert seit ihrem 20. Lebensjahr bis Ende der 90er Jahre nur analog und schwarzweiß. Später entdeckt sie die Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung und bleibt dabei.
Das Thema Körpersprache zieht sich durch ihr fotografisches Schaffen wie ein roter Faden, was sich so wunderbar in der Bewegung, besonders im Tanz ausdrückt.
„BUTOH TANZ habe ich zum ersten Mal in den 80ern mit Kazuo Ono erlebt. Nie habe ich etwas ähnliches gesehen. Butoh, der japanische Ausdruckstanz, auch Tanz der Finsternis genannt, bricht mit allen Sehgewohnheiten des westlichen klassischen Tanzes. Es ist ein Tanz ‚von innen‘, aus der Seele, meist nur improvisiert.“
Zur Eröffnung am Sonntag 15.05. um 15 Uhr Butoh Performance „Landscape“ mit Ursula Pehlke
Zur Medissage Sonntag 22.06. 15 Uhr Butho Performanze „Strp Teaser“ mit Ursula Pehlke
Zur Finissage am Sonntag 15 Uhr Butho Performance „Kranich“ mi Anna Orkolainen
13.07. – 03.08.2025
Brian Reffin Smith
Very Ironic Pictures und Anderes

„Red carpet“ Tinte und Acrylfarbe

„Siehst Du? Ich kann schöne Bilder machen, ich tu es nur nicht“
Bild mit Rahmen
„Far-right arrest“ 2024
10.08. -31.08.2025
POGO
Das Portrait –-Großflächige Zeichnungen auf Leinwand–

Die Auswahl der abgebildeten Persönlichkeiten erfolgt rein zufällig. Mal handelt es sich um faszinierende Fotos, mal um spontane Begegnungen während meiner Reisen oder um Tiere die einen prägenden Teil meines Lebens dargestellt haben.
Neben den Portraits beschäftige ich mich mit Erzählungen, die ich bildnerisch umsetze. Diese Erzählungen ergänzen die visuellen Eindrücke der Portraits und eröffnen neue Perspektiven auf die gezeigten Persönlichkeiten. Sie laden den Betrachter dazu ein, nicht nur das Äußere zu betrachten, sondern auch die tiefere Bedeutung jeder Darstellung zu ergründen.
Lassen Sie sich von den Geschichten und Emotionen der Portraitierten berühren und inspirieren!
Hella Horstmeier

Meine Skulpturen bewegen sich im weiten Feld zwischen Figuration und Abstraktion, wobei aus der Spannung zwischen den beiden Polen Energie freigesetzt wird.
Im Allgemeinen will ich den Geist der Dinge darstellen, was mehr die Außenseite zu erkennen gibt, eben ein Sinnbild als sichtbares Zeichen von Sehnsüchten und dem Suchen nach Antworten.
Dabei ist es gleich mit welchem Material ich arbeite.
Es ist ein Zurückführen auf das Wesentliche. Es ist eine Befreiung von Beobachtungen.
Die Tangotänzer Petra Fahrenholz und Rolf Vogel untermalen die Werke von POGO und Hella Horstmeier mit verschiedenen Tanzstielen des Tango. Tango, eine nonverbale Körpersprache. Ein Tanz voller Lebensfreude, Poesie, Liebe und Herzschmerz.
06. – 14. September 2025
Vernissage am Samstag, 06. September 2025 Finissage am Sonntag, 14. September 2025
Öffnungszeiten: jeweils samstags und sonntags ab 15.00 – 18.00 Uhr
Malerei – Klang – Bewegung
Eine Künstler: Innengruppe von Wendland hautnah wird sichtbar und lädt ein zu ihrem Gemeinschaftsprojekt Malerei, Klang und Bewegung.
Zu sehen ist farbintensive und phantasievolle Malerei von Astrid Kircher, Gisela Rehwald, Linde Daum und Willi Austrup. Während die Malerinnen abstrakte Gemälde mit verschwenderischen Acrylfarben präsentieren, führt Willi Austrup in seine detailreichen Buntstiftwelten.
Die Vernissage und Finissage gestalten Andrea Baldemair mit einer Tanzperfomance und Erich Bäurle mit Klängen und Bewegung.
Willi Austrup
Buntstiftwelten

Seit einigen Jahren bevorzugt Willi Austrup die Leinwand als Untergrund für seine Buntstiftbilder. Es lassen sich Untergrund, Linien und Flächen zu Formen, Ebenen, Strukturen und Dimensionen verbinden; Räume, Verhältnisse, Universen mit eigenständigem Leben entwickeln sich. Klein- und großflächigere Bildelemente, vielfältige Farbdifferenzierungen, feine Buntstiftlinien und die grobporige Leinwand erzeugen eine positive Spannung.
Unsere hochkomplexe, vielschichtige Welt lässt sich so mit ihrer nuancenreichen Figürlichkeit als tragendes Element neuer Bilderwelten darstellen. Nicht die realitätsnahe Wiedergabe der Wirklichkeit steht dabei im Vordergrund, sondern die ihr innewohnende Dynamik. Die Bilder sollen zum Verweilen einladen, eine neugierige Spannung erzeugen, den Wunsch wecken, in sie einzutauchen, und abseits der angesprochenen Intentionen eigene Interpretationen anregen.
Gisela Rehwald

In meiner Malerei begebe ich mich in fantasievolle Farbwelten, in denen sich Bewusstes mit Unbewusstem verbindet, dabei überrasche ich mich selbst, während des Entstehungsprozesses, mit der Wirkung der gewählten Farben und Formen. Selten ist dieser Prozess geplant, sondern entwickelt sich im kreativen Tun. So entstehen meist gefühlvolle und harmonische Farbkompositionen. Es sind aber auch Einflüsse aus dem Weltgeschehen, die zu emotionalen „Farbausbrüchen“ führen.
Seit 25 Jahren hat mich die Leidenschaft für die Malerei gepackt und ich sammele seitdem Erfahrungen in verschiedenen Techniken wie Öl, Aquarell, Collagen und Acryl. Die Natur schenkt mir dabei viel Inspiration; derzeit entstehen zumeist großformatige abstrakte Gemälde mit teilweise abstrahierten Naturdarstellungen.
Linde Daum

Die Malereien von Linde Daum sind sehr farbintensive Arbeiten in Acryl. Durch mehrmaliges Auftragen willkürlich gewählter Farben mit dem Spachtel sowie deren teilweise Entfernung, Übermalung, Bearbeitung, entstehen gewollt Spuren, Verwerfungen auch oftmals die Andeutung von Gebäuden und Symbolen. Die Bilder reflektieren ihre Gefühlswelt. Sie sind beeinflusst von der sie umgebenden Natur, der Elemente überhaupt. Es ist ein Versuch die äußere Wirklichkeit mit den inneren Gefühlen zu vereinen und sichtbar werden zu lassen.
Astrid Kircher
Die von mir gezeigten Bilder sind in den letzten Jahren 2021-2024 entstanden. Ich experimentiere gern mit der Schichtung von Farben und Materialien. Wie in der Natur entsteht bei mir ein Werk durch zahlreiche intuitive Prozesse jenseits von „Gestaltenwollen“. Erst im Laufe des Malprozesses zeigt sich, was sichtbar gemacht werden will. Dieser Spur folge ich dann und erfahre den Malvorgang wie einen Wachstumsprozess, genährt durch Wahrnehmung der inneren und äusseren Welt, meiner Gedanken und Stimmungen. Schließlich bringen die Farben und Strukturen eine nicht sichtbare Wirklichkeit zum Ausdruck.
Andrea Baldemair
Tänzerin, Tanztherapeutin, Tranceforscherin, Diplompsychologin
Tanztheater-Projekte, Wanderperformances, Geh+ und Hops Meditationen
Alina Jacqueline Stieldorf
25.09.2025 – 19:30 Uhr
Einlass 18.30 Uhr
Re-tuned – Klänge zwischen Tanz und Stille – Cello Solo

Mit dem Programm re-tuned – Klänge zwischen Tanz und Stille widmet sich die Dannenberger Cellistin Alina Jacqueline Stieldorf der Verwebung volksmusikalischer Elemente mit der Tradition klassischer Musik.
Im Zentrum des Programms steht Johann Sebastian Bachs Suite Nr. 5 in c-Moll – düster und tänzerisch, gespielt auf dem Barockcello. Begleitet wird dieses barocke Meisterwerk von zeitgenössischen Werken: Henri DutilleuxTrois strophes sur le nom de Sacher – fein nuancierte Klangfarben mit Momenten der Stille und Giovanni Sollimas Lamentatio und Fandango – mitreißende Verknüpfungen barocker und volksmusikalischer Elemente mit zeitgenössischen Grooves. Ein besonderes klangliches Erlebnis bietet an diesem Abend die sog. Skordatur: Für jedes Werk wird das Cello eigens umgestimmt, so dass tiefere Resonanzen hörbar werden – Klangwelten, die normalerweise verborgen bleiben. Sie ist Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe (chiffren, Jugend musiziert, Carl -Wendling), war Mitglied des Bundesjugendorchesters, spielte als Praktikantin in der NDR- Radiophilharmonie sowie als Akademistin im Staatsorchester Stuttgart und gastierte als Solistin u.a. mit dem Göttinger Sinfonieorchester. Zurzeit absolviert sie ihr Master-Studium an der Zürcher Hochschule der Künste in der Klasse von Prof. Thomas Grossenbacher. Das Konzert ist eine Veranstaltung des Sprechzimmer on Tour e.V. und findet in der Kunsthalle Oktogon statt.
Die Eintrittspreise liegen zwischen 5 und 18 Euro.
28.09. -19.10.2025
Margarete Petersen

Anatomie des Flüchtigen
Auf den Tisch lege ich Farbpigmente, Pinsel, Messer, Papier, Fotos, um mit all diesen schweigenden unterschiedlichsten Dingen zu kooperieren. Einen Prozess beginnen, der mich zu dem Ort führt, der jenseits aller Gegensätze zu liegen scheint. Wenn es einen Namen hätte, wäre es eine Art Flüchtigkeit, eine Zerstreuung des realen Bildes zu werden. Was bleibt sind sichtbare Bilder.
Wenn die Bilder sprechen könnten, würden sie sagen, „stimmt alles nicht so“, alles Wortschwafelsalat. Bei uns ist noch nicht vorbeigekommen das Flüchtige. Aber wo zum Teufel hat es sich versteckt? Ja, vielleicht im Auge der Betrachtenden – ein winziger Reflex.
Bio
Margarete Petersen *1946 in Glücksburg.
Studium der Malerei an der Muthesius- Kunsthochschule- Kiel, Kunstakademie München, UdK Berlin.
Entwickelte ein feministisches Tarot.
„Das Margarete Petersen Tarot“ erschienen im Urania Verlag
Autorin des Buches „Narrensprünge“ Das sich mit den Urbildern des Tarot aus feministischer Sicht auseinandersetzt.
Dietmar Buchmann
Das Geheimnis der alten Säcke
Malerei auf Sackstoffen und anderen Textilien

Alte Säcke, gewebt aus oft exotischen Fasern wie Jute, Kokos, Hanf, Sisal etc., in denen die bäuerlichen Produkte Kartoffeln, Rüben und alle Sorten Getreide transportiert wurden, finden sich zuhauf auf den Dachböden alter landwirtschaftlich genutzten Gebäuden. Sie sind ein schöner und abenteuerlicher Malgrund. Da die Säcke meist aus grobem, kräftigem Gewebe sind, unterspanne ich sie mit Nessel oder anderem festen, feineren Gewebe, weil die Farbe sonst durchsuppt. Grundiert wird mit Knochenleim und Ton, der in Wasser gelöst mit Acrylbinder vermischt, aufgetragen wird. Was dann darauf malerisch entsteht, sieht man in der Ausstellung.
Bio
Ab 1971 – Freischaffender Maler und Filmemacher. Autor, Regisseur und Produzent von 60 Dokumentar-.und Spielfilmen. Arbeits- und Studienaufenthalte in zahlreichen europäischen Ländern, Indien, Sibirien, USA, Israel, Arabien, Afrika. Als Maler zahlreiche Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen. 2012 Umzug von Berlin nach Lichtenberg im Wendland. Gründung des Atelierhauses Lichtenberg mit Margarete Petersen.